Handwerkskammer
Handwerks-
kammer
Projektabschluss:
2020
Leistung:
Beleuchtungstechnik,
Brandschutz,
Elektroinstallation
Projektstandort:
Düsseldorf
Handwerkskammer Düsseldorf- Gebäude C
Bei dem Gebäude handelt es sich um das Gebäude C eines Weiterbildungszentrums mit insgesamt 3 Obergeschossen, Erdgeschoss und Untergeschoss.
Auf dem Grundstück der Handwerkskammer befinden sich 4 weitere Gebäude, in der sich die Verwaltung und weitere Schulungsräume sowie ein Parkhaus befinden.
Impressionen
Bei dem umgebauten Gebäude handelt es sich um eine Bildungsstelle des Handwerks, in der Erwachsene unterrichtet werden. Neben reinen Unterrichtsräumen befinden sich in dem Gebäude auch Räume für den praktischen Unterricht. Im Kellergeschoss befindet sich eine Kantine mit Küche sowie Technikräume.
Im 3. OG befinden sich Schulungsräume der Fachbereiche Maler, Schornsteinfeger und KFZ.
Im 2. OG befinden sich Schulungsräume der Fachbereiche Zahntechnik, Schneider, Fachkaufmann ADA sowie fachübergreifende und CAD/EDV-Räume. Das Labor des Fachbereichs Zahntechnik wurde komplett ausgelagert und saniert.
Im 1. OG befinden sich Schulungsräume des Fachbereiches Elektro sowie fachübergreifende Räume.
Im EG befinden sich Schulungsräume der Fachbereiche SHK (Sanitär / Heizung / Klima), Schornsteinfeger, Metall undOrthopädie.
Die Fachbereiche bestehen hauptsächlich aus großen Werkstattbereichen mit zugehörigen Theorieräumen und Büros. Der Fachbereich Metall blieb während der Bauzeit im Haus und wurde in 2 Bauabschnitten (der jeweils andere blieb in Betrieb) saniert.
Im UG befinden sich Schulungsräume der Fachbereiche SHK (Sanitär / Heizung / Klima) und Schornsteinfeger sowie die Kantine mit zugehöriger Küche, eine Kegelbahn und Technikräume. Die Mensa wurde bereits saniert und bleibt über den Großteil der Bauzeit in Betrieb.
Die vorhandene Nutzung sollte so geändert werden, dass die Räume der verschiedenen Lehrbereiche strukturiert beieinander liegen, so dass der Lehrbetrieb strukturierter ablaufen kann und die zugehörigen Laufwege optimiert werden.
Diese Optimierung wurde zum Anlass genommen, auch die vorhandenen Rettungswege (notwendige Flure und Treppenräume) des Gebäudes vom Erdgeschoss bis zum 3. Obergeschoss brandschutztechnisch zu verbessern.
Die Maßnahmen hinsichtlich der technischen Gebäudeausrüstung sind im Einzelnen:
MS-NS-Anlage
Hier wurde die alte luftisolierte Mittelspannungsschaltanlage sowie der alte Öl-gekühlte Transformator gegen eine neue gasisolierte Anlage SF6 und der Trafo gegen einen Drehstrom Trockentrafo ausgetauscht. Die alte; von hinten offene Schaltanlage, wurde gegen eine neue Schaltanlage ausgetauscht.
Notlichtbatterieanlage
Die Notlichtbatterieanlage wurde gem. Brandschutzgutachten erweitert.
Niederspannungsinstallationsanlagen
Im gesamten Gebäude wurde eine moderne KNX-Steuerung verbaut, welche auch über einen Server logische Verknüpfungen realisiert. Zudem wurden in manchen Schulungsräumen Not-Aus-Schaltungen eingebaut, welche jeweils von den Zugangstüren und vom Dozentenplatz aus zu schalten sind.
Beleuchtungsanlagen
Im gesamten Gebäude wurden moderne LED-Leuchten eingebaut. Die einzelnen Schulungsräume erhielten LED-Einbauleuchten mit Präsenzmeldern zur Anwesenheitserkennung und integriertem Helligkeitssensor um eine tageslichtabhängige Regelung zu realisieren. Hier wurden die Leuchten über die in den Leuchten integrierten Präsenzmelder in Supermaster, Master- und Slave-Schaltungen realisiert. Ebenfalls wurden in den Flurbereichen, den Toilettenanlagen und den Lager- und Nebenräumen Präsenzmelder installiert.
In den einzelnen Schulungsräumen wurden jeweils an den Tafelbereichen (Dozentenplätze) zusätzliche KNX-Schalter eingesetzt, um von hier aus die Jalousieanlage, die Tafelbeleuchtung, sowie eine Übersteuerung des Präsenzmelders- und der Dämmerungsfunktion zu gewährleisten.
Blitzschutz- und Erdungsanlagen
Die vorhandene Blitzschutzanlage wurde nach den heute gültigen Normen erweitert und zusätzliche Dachaufbauten wurden ebenfalls mit in den Blitzschutz einbezogen.
Telekommunikationsanlagen
Hier wurden entsprechende Anschlüsse in ausreichender Anzahl erstellt.
Elektroakustische Anlage
Im gesamten Gebäude wurden Lautsprecher montiert, welche für Durchsagen und zur Evakuierung des Gebäudes dienen. Zudem wurde eine Verbindung zum Gebäude A geschaffen um auch von dort Durchsagen machen zu können.
Brandmeldeanlage
Für das gesamte Gebäude wurde eine flächendeckende Brandmeldeanlage mit Aufschaltung zur Feuerwehr errichtet.
Übertragungsnetze
Im Gebäude wurden im großen Umfang Datenanschlüsse vorgesehen. So wurden insgesamt ca. 45.000m Datenleitungen Duplex mit entsprechenden Anschlüssen vorgerüstet. Zudem erhielten die Hauptserverräume USV-Anlagen um bei Netzausfall die Server kontrolliert herunter zu fahren. In vielen Schulungsräumen wurden Anschlüsse für Beamer vorgerüstet.
In den Flurbereichen sind Access-Points installiert um ein nahezu flächendeckendes WLAN zu realisieren.